Trash the Dress

Das Brautkleid ist für viele das Highlight schlechthin auf der Hochzeit. Mühevoll ausgesucht, viel Geld dafür bezahlt und am großen Tag darin alle überstrahlt. Doch was passiert eigentlich nach der Hochzeitsfeier mit dem Traum in weiß? Die 34-jährige Annika aus Nortorf hat sich für eine ganz besondere Verwendung entschieden. Sie ist zusammen mit Ehemann Torsten in den Brahmsee (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gesprungen – perfekt gestylt mit Kleid, Schleier, Anzug und Krawatte. „Trash the Dress Shooting“ nennt sich dieses ungewöhnliche Angebot für ein After-Wedding-Shooting von Fotograf Mirko.
„Nach zehn Jahren saß mein Kleid zwar etwas enger und meine Schuhe hatte ich auch nicht mehr. Aber das war alles egal“, erzählt Annika. Mit Anlauf sprangen sie und ihr Mann voller Freude in ihren Badesee, zu dem sie auch eine enge Verbindung haben. Im Sommer fahren sie hier häufig mit ihrer Tochter zum Baden her.
Auf der eigenen Hochzeit vor zehn Jahren in Nortorf hat das Ehepaar am professionellen Fotografen gespart. Heute bereut Annika diese Entscheidung, schließlich heiratet man nur einmal im Leben (meistens jedenfalls). Immerhin hat sie mit ihrem Trash the Dress Shooting anlässlich ihres zehnten Hochzeitstags jetzt doch noch professionelle Bilder in ihrem Hochzeitskleid bekommen – ungewöhnliche, aber dafür umso coolere. Das Hochzeitskleid hat das Fotoshooting sogar überlebt und hängt inzwischen wieder in Annikas Kleiderschrank. „Wer weiß, vielleicht machen wir das zur Tradition und wiederholen das alle zehn Jahre“, sagt sie
Trash the Dress Shooting von Annika und Torsten in fünf Schritten
1. Die Vorfreude
2. Der Sprung
2. Die Landung
4. Der Wet-Wedding-Look
5. Geschafft! Was für ein cooles Fotoshooting – Jetzt erstmal schnell raus aus den nassen Sachen.
Fotos: FotodesignMK